top of page

SPD ist stärkste Kraft - Rot/Grün verliert die Mehrheit


Die Landtagswahl ist gelaufen. Es hat für die CDU in Niedersachsen nicht dazu gereicht, stärkste Partei zu werden. Die SPD gewinnt hinzu, kann die Verluste der Grünen aber nicht ausgleichen. So verliert Rot/Grün die Mehrheit im Landtag. Das war ein strategisches Ziel der CDU. Das ist erreicht. Zufrieden können wir aber absolut nicht sein. Denn auch im Wahlkreis 70 Friesland hat sich der Abstand zwischen den Direktkandidaten deutlich vergrößert. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an unseren Kandidaten Jens Damm.

Endergebnis Landtagswahl Niedersachsen 2017. Quelle NDR/Infratest Dimap

Der Ausgang der Landtagswahl kann die CDU nicht zufrieden machen. Im Gegenteil. Der Bundestrend schlug sich auch auf diese Wahl nieder. Nun ist es so, wie es ist und Lamentieren und Schuldige zu suchen, hilft sicher nicht weiter. Die CDU in Friesland hat schlecht abgeschnitten und damit müssen sich nicht nur der Kreisverband, sondern auch die Stadt- und Gemeindeverbände auseinandersetzen. Ein "Weiter so" kann es nach diesem Ergebnis nicht geben.

Dabei stellt sich nicht in erster Linie die Frage nach den Stimmen für die Direktkandidaten. Dass es Jens Damm gegen den Wirtschaftsminister des Landes schwer hat, war klar. Unruhig sollte die CDU mit dem Zweitstimmenergebnis werden. War unsere Partei bei der Bundestagswahl noch stärkste Kraft in Friesland, hat sich das Ergebnis nicht nur knapp gedreht, sondern ist überdeutlich. Die Frage nach Konsequenzen steht natürlich im Raum. Es allein an Personen festzumachen greift allerdings zu kurz. Natürlich wird auch über Funktionsträger zu sprechen sein. Allerdings ist es viel wichtiger, eine intensive Analyse zu führen, warum die CDU in Friesland bei dieser Wahl so abgeschnitten hat. Und das ist eine Frage, die sich der Kreisverband ebenso stellen muss die wie die Stadt- und Gemeindeverbände. Warum erreichen wir die Menschen nicht? Welche Themen haben wir nicht oder nicht ausreichend bearbeitet? Ist unsere Struktur und unsere Arbeitsweise noch zeitgemäß und an den Menschen orientiert, für die wir Politik machen wollen? Es ist Zeit. Zeit für Offenheit, Transparenz und klare Positionen. Und die fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis von harter Arbeit. Auf geht's.


bottom of page