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Eine alte Idee, die neuen Schwung bringen kann

CDU-Schortens will mit Wohnungsbaugenossenschaft bezahlbaren Wohnraum schaffen

„Die Idee ist schon alt. Aber passt mehr denn je in die Zeit, um beispielsweise schnell Wohnraum zu schaffen, der auch bezahlbar ist“. Mit diesen Worten begrüßte CDU-Parteivorsitzende Melanie Sudholz mehr als 30 Gäste, die sich zum Thema Wohnungsbaugenossenschaft in Schortens informieren wollten. Als Referenten hatte die CDU Ralf-Peter Janik vom Genossenschaftsverband Weser-Ems eingeladen.

Parteivorsitzende Melanie Sudholz, Ralf-Peter Janik vom Genossenschaftsverband Weser-Ems und stv. Vorsitzender Maximilian Striegl.

In dem Verband sind 314 Genossenschaften mit rund 550.000 Mitgliedern in Weser-Ems organisiert. Seit 1890 prüft der Verband die Geschäftsabschlüsse seiner Mitglieder und steht den Genossenschaften, zu denen auch die Volksbank Jever zählt, mit Rat und Tat zur Seite.

Eine Genossenschaft zu gründen, sei wesentlich unkomplizierter als andere Rechtsformen wie beispielsweise eine GmbH. Diese Rechtsform ermögliche es vielen Menschen, sich auf einfachem Wege für ein bestimmtes Thema zu engagieren. Die Bandbreite sei groß. Von der Genossenschaftsbank bis zur Kinogenossenschaft, die ein altes Lichtspielhaus erhalten habe und nun erfolgreich betreibe, sei alles mit dabei.

Gerade die Themen Energieversorgung und Wohnraumbewirtschaftung hätten in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. „Nicht nur in Schortens ist sozialverträglicher Wohnraum ein Thema“, wusste Janik zu berichten. Als Beispiele führte er die unter anderem die Lingener Wohnbau eG oder auch die Wohnungsbaugenossenschaft Hasetal eG an. Der große Vorteil einer Genossenschaft sei es, dass sich jeder einbringen könne und unabhängig von der Größe des finanziellen Beitrages jedes Mitglied genau eine Stimme in der Genossenschaft habe. „Demokratische geht es nun wirklich nicht“, so Janik.

Ein anderes großes Thema seien derzeit Energiegenossenschaften. So schlössen sich Bürger auch unter Beteiligung von Kommunen zusammen, um von der Energiewende zu profitieren und die regenerativen Energien für die Allgemeinheit zu einem Gewinn zu machen. Insgesamt seien in Weser-Ems derzeit 72 Energie- und 14 Wohnungsbaugenossenschaften aktiv.

„Wir können sehen, dass die mehr als 100 Jahre alte Idee der Genossenschaft hochaktuell ist und einen Beitrag dazu leisten kann, bürgerschaftliches Engagement zu stärken und damit aktuelle Probleme zu mildern oder gar zu lösen“, erklärte Fraktionsvorsitzender Axel Homfeldt. Die CDU strebe nach der Wahl an, sowohl im Wohnungsbau wie auch beim Thema Energie mit einer Genossenschaft in Schortens Wohnraum zu schaffen und die Energiewende für alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Erfolg werden zu lassen.


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