Unser Programm für Schortens – machen Sie mit.
In wenigen Monaten wird ein neuer Stadtrat in Schortens gewählt. Eine wichtige Wahl, denn die Bürgerinnen und Bürger der Stadt entscheiden darüber, wie sich die zweitgrößte Kommune in Friesland in den kommenden fünf bis zehn Jahren entwickeln soll. Parteivorsitzende Melanie Sudholz und Fraktionssprecher Axel Homfeldt haben dazu jetzt das Programm der CDU für Schortens Zukunft vorgestellt. Und die Einladung an alle lautet: Machen Sie mit, denn es ist Ihre Stadt.
"Wir haben jetzt die Wahl. Entweder gestalten wir die Veränderung unserer Gesellschaft aktiv mit oder wir werden einfach durch die Umstände verändert. Wir als CDU wählen den aktiven Part und wollen die notwendige Veränderung gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern gestalten", erklärt Melanie Sudholz. Und so schlagen die Schortenser Christdemokraten vor, die Bürger bei zentralen Themen wie zukünftige Energieversorgung oder auch bei der Schaffung von Wohnraum und der Stadtentwicklung aktiv einzubinden.
Gründung einer Energiegenossenschaft und Schaffung von Wohnraum
"Wir schlagen vor, dass die Stadt Schortens eine Energiegenossenschaft gründet und so aktiv zum Energieproduzenten wird", erläutert Axel Homfeldt. Und das sollen nicht wenige Unternehmen oder die Stadt machen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich beteiligen können. Zum Beispiel damit, dass die Dachfläche des eigenen Hauses an die Energiegenossenschaft vermietet wird. Oder der Bau einer privaten Fotovoltaikanlage durch die Genossenschaft gefördert werden kann.
Gleicher Gedanke auch bei der Schaffung von Wohnraum. "Warum erschließen, vermarkten und bewirtschaften wir die städtischen Flächen nicht selbst, sondern veräußern unsere Grundstücke an Investoren", fragt Sudholz. Das mache nur bedingt Sinn, weil die Stadt damit quasi ihr Tafelsilber einmalig zu Geld mache und der Wert für die Bürgerinnen und Bürger verloren sei. Das sei nicht nachhaltig, so die Parteivorsitzende. "Zudem geht es uns darum, wirklich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Menschen auch mit geringen Einkommen die Chance zu eröffnen, Eigentümer einer Wohnung zu werden", sagt Axel Homfeldt. Möglich werde das durch das Modell des Mietkaufes, das eine neue Wohnungsbaugenossenschaft, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können, realisieren kann.
Nachhaltiger Wohnungsbau - Intelligente Stadtplanung
Auch beim Bauen und der Stadtplanung will die CDU neue Wege gehen. "Wir wissen ja nun, dass die zunehmende Versiegelung von freier Landschaft weder für das Klima, noch für Fauna und Flora und schon gar nicht für das Trinkwasser förderlich ist", sagt Melanie Sudholz. Auf der anderen Seite gebe es weiterhin eine sehr starke Nachfrage nach Wohnungen, Häusern und Bauplätzen in der Stadt. Dieses Problem will die CDU mit einem anderen Ansatz lösen. "Wir müssen anders planen. Weniger Oberflächenversiegelung, mehr Freiräume zwischen der Wohnbebauung und eine Verdichtung im bereits bebauten Zentrum der Stadt. "Wir müssen die Bedürfnisse der Menschen sehen. Tun wir das nicht, werden wir Einwohner verlieren. Das ist nicht nur schade, sondern auch finanziell für die Stadt als Ganzes sehr nachteilig", erklärt Axel Homfeldt.
Leitbild - Nicht die Politik, nicht die Verwaltung sondern wir alle gemeinsam
Grundsätzlich versteht die CDU Schortens Rat und Verwaltung nicht als einzige Plattform für Entscheidungen, sondern will die Bürgerinnen und Bürger mit einbeziehen. "Letztlich ist Schortens nicht die Stadt und Rat und Verwaltung, sondern Stadt der Bürgerinnen und Bürger. Und die müssen wir als gewählte Vertreter wieder besser hören und mit einbeziehen", sagt Parteivorsitzende Melanie Sudholz. Unter anderem sollen Entscheidungswege transparenter werden, in dem öffentliche Sitzungen auch im Internet gestreamt werden. Zudem will die CDU so genannte Bürgerprojekte ermöglichen. "Wenn jemand eine konkrete Idee für das Allgemeinwohl hat, fünf aktive Unterstützer findet und mindestens 50 Menschen mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie dieses Projekt unterstützen - dann sollte das möglich gemacht und auch Geld dafür zur Verfügung gestellt werden", erklärt die CDU Ratsfrau. Als Beispiel führt die CDU die Mitfahrerbänke in der Stadt an. "Das wäre für uns so ein Bürgerprojekt. Gelaufen ist es aber so, dass eine Ratsfraktion das beantragt hat, es monatelang geprüft und mehrfach in den Ratsgremien diskutiert worden ist und letztlich entschieden wurde. Das dauert alles viel zu lang", sagt Axel Homfeldt. Und im Ergebnis sehen wir, dass der Zuspruch überschaubar ist. Private Initiativen könnten solche Projekte nicht nur schneller und günstiger, sondern auch nach dem tatsächlichen Bedarf verwirklichen.
Lesen Sie hier das komplette Zukunftsprogramm der CDU Schortens.
Diskutieren Sie mit uns auf www.zukunft-in-schortens.net und bringen Sie Ihre Ideen mit ein.
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