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Selbst das Wangerland wirbt für Schortens


CDU lud zum Stadtteilspaziergang an die Hundefreilauffläche ein

Man muss schon genau hinsehen, wohin man seinen Fuß setzt. Sonst kann es sein, dass man als Besucher am Huntsteert einen der viele Hunde tritt, die dort meistens fröhlich und vor allem ohne Leine ihre Runden drehen. Zum Stadtteilspaziergang am Huntsteert hatte die CDU Schortens eingeladen, um sich über die Situation vor Ort zu informieren. Seit 2012 gibt es in Schortens eine der sehr wenigen eingezäunten Freilaufflächen für Hunde in der Region.


„Das kommt so gut an, dass die Gemeinde Wangerland in einem ihrer Flyer sogar Werbung für diese Fläche macht“, berichtet Martina Nenig, die 2. Vorsitzende des Vereins „Leinen los in Friesland“.

Gemeinsam mit der der Stadt Schortens hatte der Verein die Einzäunung der ehemaligen Deponie vorangetrieben.

Mittlerweile ist auf dem rund sieben Hektar großen Gelände nicht nur ein stattlicher Baumbestand gewachsen, auch eine große Wasserfläche steht den Hunden zur Verfügung. Wobei groß derzeit relativ ist. Ob der wenigen Niederschläge ist der Wasser-stand sehr niedrig und aktuell sind auch Blaualgen im See nachgewiesen worden. Hunde sollten dort zurzeit nicht ins Wasser gelassen werden.

CDU Vorsitzende Melanie Sudholz begrüßte rund 20 Teilnehmer mit und ohne Hunde auf der Freilauffläche. Sie zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Vereins, dessen Mitglieder regelmäßig die Fläche reinigten, Müll sammelten und so dafür sorgten, dass dieses beinahe einzigartige Angebot in der Region in einem guten Zustand bleibt. Der stellvertretende Fachbereichsleiter Ordnung in der Stadt Schortens, Heiko Klein, wies darauf hin, dass die Stadt Schortens die grundlegende Grünflächenpflege übernehme und so ihren Beitrag zur Freilauffläche leiste.

Bei einem anderen Problem könne er jedoch leider nicht helfen. Immer wieder käme es vor, dass es zu Ärger zwischen den Hunden und in der Folge auch zwischen den Haltern komme. „Manchmal ist es wirklich ein Problem“, sagt 1. Vorsitzender von „Leinen los Friesland“, Alexander Dengler. Und meistens seien die Hundehalter das Problem. Kontrollen oder andere Eingriffsmöglichkeiten seitens der Stadt gebe es allerdings nicht, erklärte Klein. „Die Fläche ist für jeden frei betretbar und auch nutzbar“, so der Mitarbeiter der Stadt. Insofern könne nur die Gemeinschaft der Hundebesitzer gemeinsam dafür Sorge tragen, dass es auf der Fläche friedlich zugehe.

Unter dem Strich sind die Vereinsmitglieder wie auch die zahlreichen Hundebesitzer sehr zufrieden mit diesem Angebot der Stadt und wollen auch in Zukunft weiter dafür Sorge tragen, dass der Huntsteert ein Anlaufpunkt für viele Hundebesitzer in Schortens und der Region bleibe.

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